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Mandeln: echte Kraftwerke

Mandeln sind echte Kraftwerke: Vitamin E, B2, Kalium, Magnesium, Eisen, Phosphor, Kalzium und Ballaststoffe sowie Omega3 und Omega6-Fettsäuren, die vor Herz-Kreislauf-Krankheiten schützen. Und das alles in einem harmonischen Geschmack in knackiger oder auch leicht pastöser Form. Schließlich besteht die Mandel zu knapp über 50% aus Fetten; und dies vorrangig aus den wertvollen ungesättigten Fettsäuren. Dies hilft bei der Senkung des Cholesterinspiegels und dem Herz-Kreislauf-System. Das Calcium mit circa 85mg pro 100 Gramm Mandeln stärkt die Knochendichte, und selbst Eisen ist mit bis zu 3mg gut vertreten und verwertbar.

Insbesondere für sportlich Aktive, Veganer und Vegetarier sind Mandeln ein perfekter Snack: in 100 Gramm Mandeln (sgusciate) stecken pralle 24% pflanzliche Proteine.

Das braune Samenhäutchen der Mandel allein liefert knappe 10 Prozent an Ballast- und Faserstoffen. Regelmäßiges knabbern von 60 Gramm Mandeln am Tag liefert nicht nur ausreichend Spurenelemente und Ballaststoffe, sondern sorgt auch für ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl. In Studien wurde nachgewiesen, dass die tägliche Portion Mandeln eher einem Gewichtsverlust zuträglich ist.

Für Gedankensportler, vor und bei Prüfungen und in stressigen Zeiten unterstützen das Magnesium (218mg), Phosphor (340mg), Niacin (6mg) und auch Vitamin E (26mg) in 100 Gramm Mandeln besonders. Hildegard von Bingen wird zugeschrieben, dass sie über die Mandeln sagte: „Wenn jemand das Gehirn leer geworden ist, soll er oft die Mandelkerne essen. Das füllt sein Gehirn wieder auf und gibt die rechte Gesichtsfarbe“.

Bei allem ist sehr wichtig, dass die Mandeln intensiv gekaut werden. Werden sie das nicht, liegen sie lange im Magen und werden nahezu ungenutzt wieder ausgeschieden. Durch langes Kauen und Einspeicheln entfaltet sich nicht nur das komplexe Aroma der Mandeln, der Körper kann auch einfach die Ballaststoffe und Spurenelemente besser verwerten.

Von den weltweit Anbaumengen kommen nur 10% aus dem europäischen Mittelmeerraum. Führend in der Anbaumenge sind die USA mit mehr als 80% der weltweit angebauten Mandelernte, diese fast ausnahmslos aus Kalifornien. Von der kalifornischen Anbaumenge werden ca 70% international verschifft. Auch, dass dieser Warentransport um den halben Globus deutlich verringert wird, gibt es seit längerem gibt es Bestrebungen, den Mandelanbau in Europa wieder auf- und auszubauen. Dies hilft, Monokulturen vorzubeugen und lange Transportwege der Mandeln zu vermeiden. Der Verzehr von Mandeln aus europäischen Anbau ist daher letztlich auch Klimaschutz.

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